Tropfkerzen kaufen - Günstige Angebote im Vergleich

Derzeit besteht ein hohes Interesse an mittelalterlichen Veranstaltungen. Das richtige Ambiente und die dafür ideale Beleuchtung spielen bei solch einem Event eine große Rolle. Tropfkerzen eignen sich in diesem Fall perfekt um die gewünschte Atmosphäre zu schaffen. Ganz im Gegenteil zu den heutigen Kundenwünschen ist es bei diesen Kerzen erwünscht, das sie tropfen. Wie bereits ihr Name verrät. Einen besonders schönen Effekt erzielen Tropfkerzen, wenn sie auf einer bauchigen Weinflasche oder einem Wandleuchter herunterbrennen. Tropfkerzen sind Kunstwerke, die meist verschiedene Wachsfarben vereinen, welche nach und nach hinunterlaufen. Irgendwann findet man das Wachs dann auf dem Boden vor, wie es wahrscheinlich auch im Mittelalter in den alten Schlössern und Burgen gewesen sein muss. Damals jedoch gab es einen Bediensteten, der sich ausschließlich um die Tropfkerzen kümmern musste, um übermäßiges Rußen der Kerze zu verhindern. Regelmäßig schnitt also der Diener die Dochte aller Tropfkerzen ab, um dem entgegen zu wirken. Bei den heutigen Tropfkerzen ist dies jedoch nicht mehr nötig. Das Bestaunen des erwünschten Effektes steht heutzutage im Vordergrund. Erreicht wird dieses Ergebnis nur durch die Verwendung eines bestimmten Wachses und die unsymmetrische Form der Kerze.
Nicht nur bei mittelalterlichen Festen oder in gastronomischen Einrichtungen sind Tropfkerzen ein schöner Hingucker, auch zu Hause kann diese Kerze Ihre eigenen Events zu echten Highlights werden lassen. Beispielsweise bei einer Gartenparty mit Ihren Freunden oder einem Candle Light Dinner mit Ihrem Schwarm.
Tropfkerzen auf dem Tisch stehen zu haben, hat etwas Ungezwungenes und verleiht gleichzeitig ein geborgenes, warmes Ambiente.

Wissenswertes – Die Rohstoffe zur Herstellung einer Kerze

Eine Kerze ist ein zylindrischer Beleuchtungskörper aus Bienenwachs, Talg, Paraffin oder Stearin mit einem Docht aus geflochtenen Baumwollfäden.
Talg ist Hammel- oder Rinderfett das zum Braten oder als Backfett verwendet wird. Früher wurde es jedoch ebenso zur Herstellung von Kerzen genutzt.
Paraffin wurde erstmals zwischen 1830 und 1840 zur Herstellung von Kerzen eingesetzt. Heutzutage wird der Rohstoff überwiegend aus Erdöl gewonnen. Paraffine sind gesättigte Kohlenwasserstoffe, die durch Destillation des Rohöls herausgetrennt werden. In Form von feinem weißem Pulver wird Paraffin beispielsweise als Tafeln, Pastillen oder auch flüssig geliefert.
Stearin, entdeckt durch den Franzosen Chevreul im Jahre 1811, wird aus pflanzlichen und tierischen Ölen und Fetten gewonnen. Es handelt sich um ein Gemisch aus den Fettsäuren Palmitin und Stearin. Zu erstehen ist es in Flocken-, Perlen- oder flüssiger Form.
Bienenwachs ist ein Stoffwechselprodukt der Honigbiene, welches in den Wachsdrüsen produziert wird. An der Bauchseite wird das Wachs ausgeschieden und zum Wabenbau von den Baubienen verwendet. Das Bienenwachs wird durch spezielle Ausschmelzverfahren der Waben gewonnen. Im Rohzustand ist das Wachs rotbraun bis hellgelb in seiner Färbung und enthält noch Verunreinigungen, diese werden allerdings durch Filtration beseitigt.
Der Docht wird aus Baumwollgarnen geflochten, diese sollten idealerweise über eine ausreichende Saugfähigkeit verfügen. Hierbei wird in Rund- und Flachdochten unterschieden. Beide Dochtarten sind jedoch gleichermaßen für die Herstellung von Kerzen aus Stearin und Paraffin geeignet. Runddochte werden gern bei Kerzen aus Bienenwachs verwendet. Die Auswahl der Dochte ist entscheidend für die Brennqualität einer Kerze. Abgestimmt auf die eingesetzten Rohstoffe, den Kerzendurchmesser, die Lacke, die Farben und das Herstellungsverfahren wird der passende Docht ausgewählt.
Der gesamten Wachsmasse eine Farbe zu verleihen ist heutzutage relativ selten. Es erhöht wohlmöglich die Schönheit einer schlanken Kerze, ist allerdings für eine gute Kerzenqualität nicht notwendig. Die meisten Kerzen besitzen einen ungefärbten Körper und werden übertaucht von einer farbigen Masse. Zum Färben werden fettlösliche Anilin- oder Pigmentfarben (organische Farbpulver) verwendet.

Die Brenndauer bei normalen Kerzen

Diese Angaben sind lediglich Richtwerte. Die tatsächliche Brenndauer wird von der Raumtemperatur und den Luftzugverhältnissen beeinflusst.

• Kerzendurchmesser: 2cm / Brenndauer pro cm 20 Minuten
• Kerzendurchmesser: 3cm / Brenndauer pro cm 37 Minuten
• Kerzendurchmesser: 4cm / Brenndauer pro cm 68 Minuten
• Kerzendurchmesser: 5cm / Brenndauer pro cm 100 Minuten
• Kerzendurchmesser: 6cm / Brenndauer pro cm 135 Minuten
• Kerzendurchmesser: 7cm / Brenndauer pro cm 175 Minuten
• Kerzendurchmesser: 8cm / Brenndauer pro cm 215 Minuten
• Kerzendurchmesser: 9cm / Brenndauer pro cm 260 Minuten
• Kerzendurchmesser: 10cm / Brenndauer pro cm 305 Minuten

Die Herstellung von Tropfkerzen in den eigenen vier Wänden

Kerzen sind immer etwas sehr Schönes und das nicht nur zur Weihnachtszeit. Sie verleihen eine geborgene, gemütliche Atmosphäre und können zudem auch ein echtes Schmuckstück sein. Die heutige Vielzahl der im Laden zu erstehenden Kerzenmodelle ist überwältigend groß und lässt die Entscheidung oft schwer fallen. Auch der Preis spielt dabei eine wichtige Rolle. Etliche Kerzen sehen zwar wunderschön aus, sind aber viel zu teuer und eigentlich viel zu schade zum Abbrennen. Tropfkerzen sind zum Beispiel sehr beliebte, gern gekaufte Kerzen und zudem noch sehr hübsch anzuschauen. Wer ein wenig Kreativität und den nötigen Tatendrang besitzt, kann sich seine eigenen Tropfkerzen ganz leicht selbst herstellen.

Tropfkerzen herstellen nach klassischer Methode

Zur Herstellung von Tropfkerzen verwenden Sie eine möglichst dickbauchige Flasche. Als Klassiker eignet sich hier ideal eine mit Bast umwickelte Chianti-Flasche. Außerdem benötigen Sie durchgefärbte, bunte Kerzen mit einem Durchmesser von circa zwei Zentimetern. Optimal eignen sich sogenannte Stabkerzen. Spitzkerzen hingegen tropfen zu wenig. Um klassische Tropfkerzen selbst zu kreieren, erwärmen Sie zuerst die Unterseite der Kerze in kochendem Wasser, solange bis das Wachs weich geworden ist. Anschließend pressen Sie den warmen Teil der Kerze in die dafür vorgesehene Flaschenöffnung. Zünden Sie die Kerze nun in möglichst warmer Umgebung und idealerweise bei Zugluft an. Die abgebrannte Kerze ersetzen Sie immer wieder durch eine Neue. Es dauert zwar seine Zeit, aber nach und nach entsteht durch diese Methode die Wachsansammlung, welche typisch für Tropfkerzen ist.

Tropfkerzen herstellen im Schnellverfahren

Ist Ihnen die klassische Methode zu zeitaufwendig? Sie können dieses Verfahren auch abwandeln und schneller zur Ihren eigenen Tropfkerzen gelangen. Setzen Sie zunächst eine weiße, einfache Kerze auf die bauchige Flasche. Diese Kerze dient ausschließlich zum Schmelzen von Wachs, sollte allerdings selbst nicht tropfen. Zusätzlich benötigen Sie eine größere Menge von farbigen Wachsresten. Fragen Sie beispielsweise in Ihrem Verwandten- oder Bekanntenkreis danach. Vielleicht hat auch das Restaurant Ihres Vertrauens Kerzenreste für Sie parat. Auch Wachs, welches die verschiedensten Käsesorten umgibt, kann zum Selbermachen von Tropfkerzen verwendet werden. Halten Sie nun ganz einfach die bunten Wachsreste schräg von unten in die Flamme der Kerze. Somit schmilzt das Wachs und tropft an Kerze und Flasche herunter.

Blitzschnell eigene Tropfkerzen selbst kreieren

Auch das Schnellverfahren ist Ihnen noch zu zeitintensiv? Hier die Blitzvariante zu Ihren selbst kreierten, atemberaubenden Tropfkerzen. Als Basis verwenden Sie eine Flasche mit einer farbigen Kerze. Sie zünden diese Kerze an und lassen sie zunächst erst einmal bis zur Hälfte abbrennen. Das Kerzenwachs einer Farbe geben Sie anschließend in eine gut ausgespülte Spülmittelflasche und schmelzen es in dieser verschlossenen Flasche in einem Wasserbad. Sobald das Wachs flüssig ist, tropfen Sie es einfach aus der Spülmittelflasche auf die Kerze und Flasche. Et voila, so schnell können Ihre eigenen Tropfkerzen fertig sein. Ihrer Kreativität in Kerzenform und Farbwahl sind selbstverständlich keine Grenzen gesetzt, verwenden Sie so viele Farben, wie Sie möchten.

Tropfkerzen richtig pflegen – Was ist zu beachten?

– Tropfkerzen sollten fest aufgestellt werden (beispielsweise in eine Schale oder auf einen Leuchter), sodass sie während des Abbrennen nicht umkippen können. Die Leuchter müssen nicht entflammbar und hitzefest sein.

– Die Tropfkerzen sind lebendige Lichter und sollten stets unter Beobachtung sein.
– Tropfkerzen vertragen es nicht, wenn sie zu dicht unter- oder nebeneinander brennen. Auf genügend Abstand sollte geachtet werden.
– Tropfkerzen vertragen keine Zugluft. Hierbei wird die vollständige Verbrennung gestört und die Kerzen beginnen zu rußen oder brennen nur einseitig ab.
– Ein brennender Docht kann ganz vorsichtig zur Seite gebogen werden, um das einseitig Abbrennen der Tropfkerzen zu verhindern. Einen erstarrten Docht sollten Sie allerdings nie biegen oder gar abbrechen.
– Die ideale Länge für einen brennenden Docht beträgt zehn bis fünfzehn Millimeter. Ein längerer Docht würde eine übermäßige Rußabgabe verursachen. Sie können ihn vorsichtig mit einer Schere kürzen. Droht die Flamme zu verkümmern, ist der Docht der Tropfkerzen zu kurz. Löschen Sie in diesem Fall einfach die Flamme und gießen Sie ganz vorsichtig etwas von dem flüssigen Wachs ab.
– Vorsicht, beschädigen Sie nicht den Kerzenrand, sonst läuft das flüssige Wachs aus. Bleibt jedoch ein zu hoher Rand stehen, schneiden Sie ihn einfach im erwärmten Zustand ab.
– Der Brennteller sollte immer sauber gehalten werden. Vermeiden Sie Dochtstücke, Streichholzreste und andere Verunreinigungen.
– Dicke Kerzen sollten Sie bei jedem Gebrauch so lange brennen lassen, bis der gesamte Brennteller flüssig geworden ist. Ansonsten kann es dazu führen, dass Ihre Tropfkerzen hohl abbrennen und die Flamme verkümmert.
– Zum Auslöschen tauchen Sie den Docht in das flüssige Wachs und richten ihn anschließend gleich wieder auf. Somit raucht er nicht nach und die Tropfkerzen lassen sich beim nächsten Mal leichter anzünden.

Geborgene Gemütlichkeit mit dem Hauch voll Sinnlichkeit für die eigenen vier Wände

In der Generation, in der Tropfkerzen ein modisches “Must have” waren, brauchte man sich nicht wirklich anstrengen, um ein Kunstwerk aus Wachs zu schaffen. Denn schließlich tropften zur damaligen Zeit noch alle Kerzen von allein. Heutzutage muss man auf spezielle Kerzen mit diesen Tropfeigenschaften zurückgreifen, um den Zauber der Tropfkerzen wieder zu entfachen. Denn auf Grund des schöpferischen Einfalls der tropffreien Kerze für den Tannenbaum in der Weihnachtszeit, tropfen gewöhnliche Kerzen in der heutigen Zeit kaum noch. Tropfkerzen gibt es zwar schon vervollständigt mit der entsprechenden Flasche als Kerzenständer zu erstehen, jedoch entsteht die vollkommene Romantik erst, wenn man die Flasche auch eigenständig auswählt. Diese sollte in einer gemütlichen Runde genossen werden, bevor der Teil der Zweisamkeit am Abend beginnt, das Licht gedimmt und die Kerzen angezündet werden. In den folgenden 4-6 Stunden kann man live verfolgen, wie das nach und nach heruntertropfende Wachs die zuvor geleerte Weinflasche in ein individuelles, atemberaubendes Kunstwerk verwandelt. Außergewöhnlich hübsch gestalten sich auch mehrere Tropfkerzen in einem Ensemble variiert. Vor allem elegante, langhalsige Flaschen wie beispielsweise eine Grappa-Flasche, wirken in einer 3er Kombination sehr viel attraktiver als allein. Flaschen, die einen Seltenheitswert haben, sind auch ideal als Tropfkerzenständer geeignet. Zum Beispiel Flaschen aus seltenen Glasfarben oder Wein- beziehungsweise Bierflaschen aus einer anderen Region. Wer traditionell und ganz klassisch liebt, greift natürlich auf eine dickbauchige, meist grüne Weinflasche zurück. Aber ganz gleich für welche Flasche Ihr Herz schlägt, bald ist sie ohnehin komplett von Wachs überzogen und somit unkenntlich geworden. Probieren Sie es aus und kreieren Sie mit Spannung Ihr individuelles Kunstwerk für die geborgene Gemütlichkeit mit dem Hauch voll Sinnlichkeit für die eigenen vier Wände.